Dienstag, 24. Februar 2009

Mein eigener Bundesligaverein

Quelle:www.rasenschach.eu

Wenn nächstes Wochenende Borussia Dortmund im heimischen Westfalenstadion gegen die TSG Hoffenheim antritt , werden die Kameras der Fernsehanstalten die berühmte Westkurve, in der die hartgesottenen Dortmunder Fans stehen, ganz genau im Auge behalten.Als die Schwarzgelben im September letzten Jahres ihr Gastspiel in Hoffenheim hatten, zeigte ein Dortmunder Fan ein Plakat, auf dem Dietmar Hopp, SAP-Gründer und Mäzen der TSG, abgebildet war. Sein Gesicht wurde von einem Fadenkreuz überdeckt und mit den Worten “Hasta la Vista Hopp!” tituliert.
Anfeindungen gegen den Milliardär sind nichts neues. Bereits in der zweiten Liga musste sich Hopp den Schmähgesängen und Hasstiraden der jeweiligen Gegner stellen. Inzwischen fährt er nur noch äußerst selten in fremde Stadion.
Woher kommt dieser Hass gegen den “Sponsor” der TSG Hoffenheim? Die Hoffenheimer haben sich in kürzester Zeit in die Elite des deutschen Fußballs gespielt. Eine Teilschuld Dietmar Hopp’s an diesem Erfolg ist nicht von der Hand zu weisen. In Stadion, Infrastruktur, Spieler und Jugendarbeit wurden in 8 Jahren 175 Millionen Euro investiert. Mit einem Spieleretat von geschätzten 40 Millionen Euro liegt die TSG “nur” 40 Millionen Euro hinter dem Branchenkrösus FC Bayern und verweist in diesem Vergleich gestandene Bundesligavereine, wie Stuttgart, Hamburg und Dortmund, auf die Plätze.

Letztenendes reduziert sich alles auf eine Frage:
Ist es gerecht, dass ein Verein sich mit Mitteln von Dritten Infrastruktur und damit Erfolg aufbaut, für die andere Vereine über Jahre bzw. Jahrzehnte hinweg gekämpft haben?

Das Thema wurde 2003 erstmals in Deutschland richtig publik, als fast zeitgleich Manchester United und der FC Chelsea von Malcom Glazer und Roman Abramowitsch übernommen wurden. Der Eindruck musste entstehen, dass hier reiche Industrielle traditionsreiche Vereine übernehmen und mit Ihnen Ping-Pong spielen. Bei Manchester, einem Verein der über Jahre hinweg auf europäischem Spitzenniveau spielte, regte sich sofort größter Widerstand der breiten Fanbasis. Dies ging bis hin zum Austritt einiger Fangruppen und der Gründung eines neuen Vereins. Wenn verwundert es, dass beim weniger traditionsreichen FC Chelsea das Übernahme von Abramowitsch etwas weniger kritisch betrachtet wurde.
Die bisherige Höhepunkt wurde erreicht als ein Investmentunternehmen aus dem Scheichtum Abu Dhabi die Mehrheit von Manchester City übernahm.
Von diesen Verhältnissen sind wir in Deutschland, dank der 50+1 Regel, zum Glück (noch) weit entfernt. Doch lassen die aktuellen Ereignisse in Hoffenheim und beim TSV 1860 München bei den Fans natürlich Horrorvisionen von Geldgebern, die den geliebten Verein als eine Art Spielball zu ihrem Vergnügen verwenden, aufkommen.

Doch mit diesen Zuständen kann und darf man die Einflussnahme von Dietmar Hopp nicht vergleichen. Der geborene Sinsheimer spielte selber in der Jugend der TSG und sein Ziel ist es dass der Verein ein von selbst wirtschaftendes Unternehmen ist. Hopp ist kein fanatischer Milliardär, der den Verein fallen lässt, wenn er eine neue Leidenschaft entdeckt.
Noch dazu werden in Hoffenheim keine Spieler des Kalibers Kaka, Ribery, Messi transferiert.
Die TSG steckt in einer Grauzone, die den Fans bisher noch nicht bekannt war. Es gab Vereine, die sich Ihre Tradition über Jahre hinweg erarbeitet haben und es gab die “Bösen” neureichen Clubs mit ihren finanziell mächtigen Verbündeten - beides trifft auf Hoffenheim nicht zu.
Das Hoffenheimer Modell wird sich für diesen Club rechnen. Ob sie über Jahre hinweg Erfolg an der Spitze der Bundesliga und in Europa haben werden, wird sich zeigen. Eines ist auf jeden Fall gewiss: Durch die Einflussnahme von Dietmar Hopp hat es Hoffenheim geschafft, Jahrzehnte der Tristesse in den unteren Spielklassen zu überspringen.

Der Fußball ist nicht mehr zu vergleichen mit den Zuständen, wie sie vor 15, 30 Jahren in den europäischen Top-Ligen vorzufinden waren. Der Verkauf von Rechten an Stadien und Ligen. Das Wettbieten um Fernsehrechte und die damit zusammenhängenden Anstoßzeiten. Der Transfer von Spielern zu Wahnsinssummen.
Dies alles sind Punkte, über die man sich zwar noch aufregt und kurz bei seinen Freunden anmerkt, das sie einem nicht gefallen, doch insgeheim haben wir uns alle damit abgefunden, dass sich diese Entwicklung nicht mehr aufhalten lässt. Nun gilt es sich mit der Situation zu arrangieren und niveauvoll zu diskutieren. Auf kurze Sicht werden Projekte wie Hoffenheim nicht verschwinden, sondern eher noch auf Anklang bei anderen Vereinen stoßen.
Auch der etwas verrücktere Fußballfan sollte versuchen, sich sachlich damit auseinanderzusetzten, denn Aktionen wie beim Hinspiel Dortmund gegen Hoffenheim schaden eher dem eigenen Verein und stärken die Position der vermeintlich Angegriffenen.

Donnerstag, 19. Februar 2009

Derby 2.0 und Positionskämpfe - Die etwas andere Vorschau

Quelle: www.rasenschach.eu

Waren bereits letzte Woche interessante Derbys am Start, wird am kommenden Spieltag noch was draufgesetzt: Da wäre zum einen das österreichische Gipfeltreffen Red Bull Salzburg gegen Rapid Wien (ist in Österreich nicht jedes Spiel ein Derby ;) ?). Für Münchner Fußballfans sind die Spieler der "Bullen" keine Unbekannten. Die Ex-Bayern Alexander Zickler und Niko Kovac spielen dort friedlich mit den ehemligen Löwen Timo Ochs und Remo Meyer zusammen. Unumstrittener Star ist Stürmer Marc Janko, der zur Winterpause sogar Toni Polsters Rekord mit 30 Toren in 20 Spielen einstellen konnte. Dennoch hat er seinen Vertrag in Salzburg trotz zahlreicher Auslandsangebote bis 2013 verlängert. Das muss am leckeren Gummibärchensaft liegen, den Eigentümer Mateschitz als wöchentliches Handgeld sicher persönlich vorbeibringt.

In Lissabon kommt es Sonntag Abend zu einem echten Stadtduell. Während Bayern-Gegner Sporting auf Formsuche ist und im "Warm-Up" Derby (schon wieder) gegen Belenenses durch einen späten Doppelpack glücklich gewann, wird sich Benfica (mit 165.000 Mitgliedern größter Verein der Welt) in der "Liga Sagres" voraussichtlich auf einen erneuten Zweikampf mit dem FC Porto einstellen müssen. Wenn es klappt, winkt Meistertitel Nummer 32.



Was macht Kuranyi?

Der Höhepunkt ist eindeutig Dortmund gegen Schalke, das bereits am Freitag stattfindet. Im Hinspiel mussten sich die Schalker trotz einer klaren Führung von 3:0 noch mit einem Remis begnügen. Vor heimischem Publikum sollte ein Sieg her, sonst folgen außergewöhnlich unruhige Wochen für die "Knappen". Seitenwetten (Wie lange dauert es bis Kevin Kuranyi von den eigenen Fans mal wieder ausgepfiffen wird?) nimmt Rasenschach gerne entgegen ;). Nachdem er seine Torflaute durch einen Abstauber gegen Bochum beenden konnte waren seine verwirrten (evtl. durch sein Tor?) Teamkollegen nicht in der Lage das Spiel nach Hause zu bringen.

Seit einigen Wochen fragt sich ganz Fußball-Deutschland: Was macht die Hertha eigentlich da oben? Mit dem Sieg über die Bayern haben sich die Berliner wohl selbst überrascht, das war Dieter Hoeneß nach dem Spiel deutlich anzumerken. In Wolfsburg wird es nun weitaus schwieriger. Magaths Jungs haben sich unbemerkt nach oben geschmuggelt, und bei einem Sieg wird Wolfsburgs OB Schnellecke nasse Achselhöhlen bekommen. Ob das Stadtbudget für einen Rathausbalkon ausreicht?

Ein paar hundert Kilometer Luftlinie südlich hat das Heimspiel der Münchner Bayern gegen die Kölner erstaunlich wenig Brisanz. Dank dem beleidigten Jürgen Klinsmann muss Lukas Podolski nicht mehr für die Bayern auflaufen, und hat deshalb genug Zeit sich mit anderen Dingen (Buddhismus? Maoismus?) zu beschäftigen.

Powerfußball ohne Gnade

Am Sonntag darf sich die LTU-Arena auf gepflegten Fußball freuen. Im Kracher Bayer-HSV wird sich zeigen, wer ernsthaftes Interesse an der Meisterschale hat. Eine gewisse Neigung solche Schalen zu sammeln, haben die Leverkusener noch nicht unbedingt entwickelt, aber dieses Team hat Power wie kein Zweites. Das erste Spiel in der Heimatstadt der Toten Hosen (Ob die wohl Bayer-Fans sind?) ging mit dem 2:4 gegen Stuttgart jedoch gründlich in die Hose.

In England hat sich frecherweise Aston Villa in die Platzierungskämpfe der großen 4 (ManU, Liverpool, Arsenal und Chelsea) eingemischt und dabei in den direkten Duellen nicht vergessen, die Aushängeschilder der Premier League zu ärgern. Diese Saison gab es gegen die "Fab Four" nur eine Niederlage. Lediglich Ambramowitschs' Spielwiese an der Stamford Bridge war im Hinspiel für "The Villians" eine Nummer zu groß. Im legendären Villa Park soll am Samstag diese Pleite vergessen sein, um den Höhenflug fortzusetzen.

Zum ersten Mal komplett im Programm haben wir den Freitag aus Liga 2. Mainz (gegen Rostock) und Freiburg (gegen Augsburg) balgen sich im Fernduell um den Aufstieg, während Aachen in Ingolstadt nach dem grandiosen 6:2 Kantersieg gegen den Club (ähh, Depp ;) ) erneut beweisen will, dass mit ihnen in diesem Kampf auch zu rechnen sein sollte.

Donnerstag, 12. Februar 2009

Europa im Derby-Fieber

Quelle: www.rasenschach.eu

Derby am Wochenende! Alleine dieser Gedanke kann Fußballfans auch die noch so grausamste Woche überstehen lassen. Solch ein Sieg zählt mitunter mehr als eine gewonnene Meisterschaft und entscheidende Torschützen haben einen festen Platz in den Herzen der Fans. Konkurrierende Stadtteile, benachbarte Städte oder über Jahre hinweg gewachsene "Feindschaften" - Derbyzeit ist Ausnahmezustand.
An diesem Wochenende meint es der Fußballgott besonders gut mit uns Fans.

Der Spieltag der Klassiker startet am Samstag mit dem kleinen Revierderby Bochum gegen Schalke. Während sich die Knappen am vergangenen Spieltag mit ihrem Sieg über Werder Bremen wieder etwas Luft zum Atmen verschafft haben, steht der VfL mit dem Rücken zur Wand. Die Bochumer lieferten in Wolfsburg eine respektable Leistung ab, blieben aber ohne Torerfolg. Wird es Trainer Marcel Koller in dieser vorentscheidenden Phase gelingen, seinem Team den im Abstiegskampf benötigten Siegeswillen zu vermitteln?

Am Sonntag heißt es dann früh aufstehen. In Amsterdam beginnt um 12:30 Uhr "De klassieker". In der Amsterdam Arena, werden sich unter größten Sicherheitsmaßnahmen, Ajax Amsterdam und Feyenoord Rotterdam gegenüberstehen. Nachdem die Spieler des AFC im Hinspiel einen Punkt aus Rotterdam entführen konnten, werden Fans und Spieler von Feyenoord ihr Allerbestes geben, dies ebenfalls zu erreichen. Für alle Beteiligten kann man nur hoffen, dass sich dabei v.a. die berühmt berüchtigten Feyenoord-Supporters auf das Vortragen Ihrer Hymnen beschränken werden.

In 710 Kilometer Entfernung kommt es dann um 13:30 Uhr zu dem europaweit am häufigsten ausgetragenen Derby - Old Firm. Celtic gegen Rangers. Die Brisanz dieses Spiels liegt tief in der schottischen Geschichte verwurzelt. Während die Rangers als Club der Protestanten gelten, ist Celtic, der von irischen Einwanderern gegründet wurde, äußerst katholisch geprägt. Im Gegensatz zu anderen Stadtrivalitäten, wird Old Firm sehr selten von Gewalt überschattet.

Am späten Abend spielen die Mailänder Clubs Inter und AC dann ihre Stadtmeisterschaft im Giuseppe-Meazza-Stadion aus. Der Ligaalltag in Italien wird überschattet von leeren, maroden Stadien, gewaltbereiten Ultras und Strafverfolgungen gegen unzählige Präsidenten und Manager. Ein Grund, sich bei der Live-Übertragung in über 100 Länder, von der besten Seite zu präsentieren. Für die Tifosi der beiden Vereine ist dies der heimliche Höhepunkt des Fußballjahres. Obwohl beide Vereine feste Stammgäste in den europäischen Wettbewerben sind, ist ein Sieg im Derby immer noch das höchste der Gefühle.

In diesem Sinne, halten wir es mit Bill Shankley, einem ehemaligem Trainer des FC Liverpool: "Einige Leute halten Fußball für einen Kampf auf Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich versichere Ihnen, dass es weit ernster ist."

Quelle: www.rasenschach.eu

Montag, 9. Februar 2009

Ein Tag im Leben eines Bayernfans

Quelle: www.rasenschach.eu

Warmlaufen

Sonntag 09:30 Uhr!
Zeit zum Ausschlafen? Nein - es ist Spieltag!
Bei Eiern, Toast und Käse bestreiten wir das Warm-Up, Fußballstammtisch im DSF.
Die erste Ernüchterung des Tages folgt zugleich: Das Spitzenspiel wird mit keinem Wort erwähnt. Na gut - dafür wissen wir nun bestens über den Gemütszustand von Udo Lattek und Thomas Schaaf Bescheid.

Die Aufstellung
Am frühen Nachmittag ging es dann auf in die Arena. An dieser Stelle ein kleiner Tipp für alle Besucher aus dem Münchner Norden. Garching-Forschungszentrum eignet sich wunderbar zum Parken.
Im Stadion angekommen stellt sich wie immer die Frage: Haben wir noch Geld auf unseren Karten, um nicht zu verdursten? Nach 15 Minuten in der Kassenschlange wird klar, für ein paar Bier reichts noch :-)
Auf unseren Plätzen angekommen, sind es dann auch nur noch ein paar Minuten bis zum Spielbeginn. Die Fans des BVB sind schon mächtig am supporten.

Erste Halbzeit
Zum Einlaufen der Mannschaften erhob die Südkurve ein Transparent. "Wiiiiiilyyyyyyyy, der letzte Held von Mailand sagt Servus!"
Ein erstes Abschiedgeschenk an Willy Sagnol, der im Winter nach langen Verletzungsquerelen seine Profikarriere beenden musste.
Der Stimmung im Gästeblock kochte dann komplett über, als Valdez in der gefühlten ersten Sekunde die Führung für die Dortmunder erzielte.
Ein wunderschönes Tor, in den Winkel geschlenzt. Wir hatten perfekte Sicht und waren natürlich erst einmal etwas geschockt. Doch mir ist es immer lieber, wenn die Bayern ein frühes Gegentor bekommen, weil die Jungs dann wissen, das eine Standard-Leistung an diesem Tag nicht reichen wird.
Und so war es dann auch. Das Gegentor schien
ein echter Weckruf für den FCB zu sein. Fortan dominierten die Münchner das Geschehen auf dem Platz. Chancen über Chancen wurden herausgearbeitet, bevor es "Goalgetter" Ze Roberto endlich schaffte, den Ball einzunetzen. Stimmungstechnisch war auch an dieser Stelle alles beim Alten. Die "Gelben" boten die meiner Meinung nach beste Support-Leistung, die ich bisher bei ca. 10 Gastspielen der Westfalen erlebt habe.

Halbzeit
Eine kleine Randnotiz. Normalerweise scheue ich ja einen Toilettenbesuch in der Halbzeit. Diesmal ließ es sich aber nicht vermeiden, das Bier musste raus. Jedoch kann ich mich jedesmal wieder über die Gestaltung der Toilette aufregen. Es ist dort einfach nicht genügend Platz! Ich kehrte unverrichteter Dinge zurück, da wir sonst Gefahr gelaufen wären, auf dem Heimweg die Autobahn mit den Fans zu teilen, die 2 Stunden nach Spielende das perfekt konzeptionierte (Achtung Ironie) Parkhaus verlassen.

Zweite Halbzeit
Endlich hatten wir perfekten Blick auf das Spielgeschehen. Die Bayern spielten auf unsere Seite. Es ging hin und her und beide Mannnschaften hätten den Führungstreffer verdient gehabt. Die ausgelassenen Torchancen der Bayern ließen mich fast verzweifeln. Daher hatte ich in der 85. Minute auch nicht mehr an die Entscheidung geglaubt - doch wir wurden wieder einmal Zeuge der unglaublichen "immer weiter, immer weiter-Mentalität", die in Europa wohl einmalig sein dürfte. Dank eines Doppelpacks von Miro Klose, dürfen wir weiter von der Meisterschaft träumen und die Südkurve durfte schlussendlich doch noch einen allseits bekannten Schlager vortragen..."Wer wird Deutscher Meister..BVB Borussia, wer wird Deutscher Meister Borussia BVB!"

Fazit
Abwehr
Unsere Defensive muss sich steigern. Die schnellen Stürmer des BVB haben unsere Abwehr einige Male durch einfaches Kreuzen und geschickte Tempowechsel in Verlegenheit gebracht.

Mittelfeld
Ribery FUßBALLGOTT! Was der Junge abliefert, ist allererste Sahne. Wir durften zwei dreimal bestaunen, wie er 10 Meter von unserem Platz entfernt zwei bis vier Dortmunder nass machte. Auch zu loben ist Phillip Lahm, der immer besser mit Ribery harmoniert. Das komplette Gegenteil auf der rechten Seite. Lell und Schweinsteiger. Von Lell erwarte ich nicht mehr als Kampf. Aber Schweinsteiger schien mir gestern mit seinen Gedanken wieder weit weg gewesen zu sein. Da war Altintop in der zweiten Halbzeit eine erfrischende Alternative.

Sturm
Dafür, dass ich bei Tonis Auswechslung lautstark moniert habe, warum nicht Klose gehen muss, hat sich selbiger danach noch ganz gut präsentiert.

Stimmung
Dasselbe wie immer - nein eigentlich wird es immer schlimmer! Dortmund, wie bereits erwähnt, 1A. Zu unserer einst ruhmreichen Südkurve muss man ganz deutlich sagen. Sie ist tod! Keine Stimmung, kein Support! Hier muss ein kompletter Neuanfang gemacht werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendeine Mannschaft in der ersten Liga leiseren Support hat als der FC Bayern. Das ist 2.-Liga-Niveau. Wenn überhaupt...

Englische (Länderspiel-)Woche

Quelle: www.rasenschach.eu

Die Fußballelite im direkten Vergleich


Am 11.02. starten die Nationalmannschaften weltweit in das Jahr 2009!
Die Spielpaarungen lesen sich wie das Who-Is-Who der Weltspitze:
Deutschland - Norwegen.
Dieses Spiel gab es das letzte Mal 1999 in Oslo, als die Auswahl des DFB durch ein Last-MinuteTor von Mehmet Scholl mit 1:0 gewann. Die Sturmführer hießen damals noch Bierhoff bzw. Solskjaer. Während aber die DFB-Auswahl in den vergangenen Jahren ihrem Ruf als Spitzenmannschaft gerecht wurde, gelang es dem "Kongeriket Norge" seit der Euro 2000 in Belgien und den Niederlanden nicht mehr, sich für ein internationales Turnier zu qualifizieren.
Die Bilanz der beiden Mannschaften spricht eindeutig für die Deutschen. In 19 Spielen gelangen 13 Siege, bei 5 Unentschieden und nur einer Niederlage. Das Torverhältnis spricht mit 50:16 eine klare Sprache für die deutsche Mannschaft.
In London treffen Brasilien und Italien im Emirates Stadium aufeinander. Italien ist seit 1982 sieglos gegen die "Selecao" und brennt somit immer noch auf eine Revanche für das legendär-langweilige Finale der Weltmeisterschaft von 1994.

In Marseille treffen die "Equipes" von Frankreich und Argentinien aufeinander. Franck Ribery gegen Lionel Messi, die zur Zeit zu den besten Fußballern der Welt gezählt werden müssen, im direkten Vergleich. In bisher nur sechs Partien gelang den Franzosen lediglich ein Sieg, bei 4 Niederlagen und einem Unentschieden.
Spanien - England! Wenn man die Weltranglistenplätze der beiden Mannschaften addiert, ergibt sich ein Rang (9), den 192 weitere Mannschaften sehr gerne belegen würden. Spanien, der Europameister, verfolgt in diesem Jahr nur ein Ziel - Sieg beim Confederations Cup in Südafrika. Diese Marschroute wurde vom Verband ausgegeben, um in diesem Jahr bereits ein Ausrufezeichen in Richtung WM 2010 zu setzten. Für dieses Vorhaben bietet sich die Auswahl Großbritaniens nahezu auf dem Präsentierteller an. Eine große Fußballnation, die nach erfolglosen Jahren um Neustrukturierung bemüht ist. Einer wird sich mit Sicherheit gegen die drohende Niederlage stemmen: Der wiedererstarkte David Beckham!

Quelle: www.rasenschach.eu